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Dienstag, 3. November 2015

Nichts was in der Zukunft ist macht mich heute glücklich

Heute habe ich folgende Sätze auf dem Blog einer lieben Bloggerin gelesen, die mich mitten ins Herz getroffen haben:

... Einen kleinen Haken gibt es jedoch an der Sache: Das vermeintliche Glück liegt dabei in der Zukunft. Die Wahrheit ist, dass nichts, was in der Zukunft liegt, mich zufriedener machen wird. Es kommt darauf an, wie ich heute lebe. Es kommt darauf an, wie ich mich entscheide, den heutigen Tag zu gestalten. ...

Vielen Dank, liebe Sonja von wert-voll für diese wahren Worte! 

P.S.: Ihr findet Sonjas wundervollen Blog übrigens in meiner Blogroll. Leider kann ich innerhalb der App keinen Link setzen. 

Samstag, 31. Januar 2015

Schöne Worte: Auf zu neuen Ufern!

Der Mensch kann nicht zu neuen Ufern aufbrechen, wenn er nicht den Mut aufbringt, die alten zu verlassen.

- André Gide

Der ausgerechnete Entbindungstermin des zweiten Sternchens ist nun wenige Tage her und hat mich noch einmal in ein tiefes schwarzes Loch stürzen lassen. 

Aber - ich habe nun genug getrauert! Der Winter weicht nach und nach dem Frühling. Die Tage werden heller und hin und wieder schafft die Sonne es, sich ihren Weg zu bahnen. Die Erde erwacht ganz langsam aus ihrem Winterschlaf. Und auch ich möchte nun endlich aus diesem tiefen - mit Traurigkeit erfüllten - Schlaf erwachen.

Gestern war ich lange und bewusst spazieren und habe ganz mein Gesicht ganz bewusst in Richtung Sonne gedreht. Die Sonnenstrahlen haben meine leeren Energiereserven wieder aufgetankt. Das letzte Jahr und insbesondere die letzten beiden Wochen, haben meine letzten Energiereserven verbraucht.

Nun habe ich hoffentlich wieder genug Energie, um zu neuen Ufern aufzubrechen und die alten Ufer zu verlassen. Auf zu neuen Ufern!





Donnerstag, 29. Januar 2015

Schöne Worte: Die Wut in uns

Wut und Verbitterung können uns aus der Bahn werfen. 
Das weiß ich jetzt. 
Sie nähren sich von Luft und Leben, die sie verschlingen und ersticken. 
Aber es gibt sie wirklich - diese Wut. 
Und sie kann dich verändern. 
Dich verwandeln. 
Und zu jemanden machen, der du nicht bist. 
Das einzig Gute an der Wut ist,
dass man ein anderer Mensch wird. 
Hoffentlich jemand, der eines Tages aufwacht und erkennt, dass er vor dieser Reise keine Angst haben muss. 
Jemand der weiß, dass die Wahrheit bestenfalls eine nur halb erzählte Geschichte ist. 
Aber mit der Wut ist es wie mit dem Wachstum: 
Sie kommt in Wellen und Schüben und gibt uns dabei immer eine neue Chance - vorausgesetzt, dass man sie annimmt. 
Und sie gibt uns das Gefühl von Ruhe. 

Dies ist ein Zitat aus dem Film "An deiner Schulter". 
Wut empfindet man, wenn man ein Sternchen gehen lassen musste. Und sie wird noch größer, wenn man einen zweiten Stern gehen lassen muss. Alle gehen immer davon aus, dass man nur Traurigkeit empfindet. Aber dem ist nicht so. Man ist auch unglaublich wütend darüber, dass einem dieses Leben weggenommen wurde.
Auch ich war und bin wütend darüber. Und diese Wut hat mich verändert und zu einem anderen Menschen gemacht. 

Sonntag, 17. August 2014

Schöne Worte

„Die Mitte der Nacht ist auch schon der Anfang eines neuen Tages.“

- Johannes Paul der II.

Dienstag, 12. August 2014

Artikel: Kein Kind. Und trotzdem glücklich

Ich gönne mir heute eine Auszeit von der Arbeit. Zurzeit bin ich alles andere als stressresistent und merke, dass ich die vielen Aufgaben in meinem Job nicht bewältigt bekomme. Ich bringe dringend eine Auszeit. Überbrücken werde ich diesen Wunsch mit zwei Krankentagen.

Während meiner Blogrunde, bin ich auf diesen wundervollen vorgestellten Artikel in der Zeitschrift myself eines Vaters gestoßen, der mich zu Tränen gerührt hat. Er beschreibt den langen und beschwerlichen Weg der Kinderwunschzeit und wie er und seine Partnerin am Ende beschlossen haben, diesen Weg nicht mehr weiter zu gehen wollen.

Ich hoffe so sehr, dass wir diese Entscheidung niemals treffen müssen... Aber die Angst frisst einen auf.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Schöne Worte: Nicht müde werden...

…nicht müde werden,
sondern dem Wunder leise,
wie einem Vogel,
die Hand hinhalten…

Hilde Domin

Sonntag, 6. Juli 2014

Schöne Worte: Rainer Maria Rilke

Dass wir erschraken, da du starbst, nein,
dass dein starker Tod uns dunkel unterbrach,
das Bisdahin abreißend vom Seither: das geht uns an;
das einzuordnen wird die Arbeit sein, die wir mit allem tun.

-  Rainer Maria Rilke

Montag, 30. Juni 2014

Wenn die Wut auf die Welt eigentlich ungerechtfertigt ist, oder doch nicht?

Ihr Lieben,

normalerweise freut man sich, wenn die besten Freunde ein Baby zur Welt bringen. Und ein anderer langjähriger Freund einem stolz ein Foto seiner hochschwangeren Frau schickt.

Normalerweise würde ich am gleichen Tag ins Krankenhaus rasen und den neuen Erdenbürger begrüßen und ihn mit hübschen selbstgemachten Geschenken auf der Welt willkommen heißen. Ihn kuscheln, anlächeln, den wundervollen Babyduft ganz tief einatmen, die himmelsgleiche weiche Haut streicheln und ihn fotografieren, um diesen einzigartigen Moment für immer festzuhalten. Ja, normalerweise ist das meine typische Reaktion auf einen neuen Menschen.

Aber diesmal kann ich das nicht. Ich kann noch nicht mal anrufen und gratulieren, noch ganz unpersönlich eine Nachricht mit Glückwünschen via What's App ausrichten. Es geht einfach nicht. Ich habe das Gefühl meine Stimme zu verlieren oder dass mir der Hals zugeschnürt wird, sobald ich versuche den beiden zum neuen Erdenbürger zu gratulieren. 

Ich kenne das nicht von mir. Ist das Neid, dass die beiden etwas haben können, was ich erst mal nicht haben kann? Ist es die unverarbeitete Trauer um meine zwei verlorenen Kinder?

Das ist das eigentlich Schlimme daran. Ich kann noch nicht mal in Worte fassen, was es eigentlich ist. Ich begreife es nicht. Mein Gehirn ist einfach nicht in der Lage das zu verarbeiten. Vermutlich ist diese ganze Situation komplexer als ich momentan vermute.

Aber ich muss dagegen angehen. Ich habe mir fest vorgenommen, dem neuen Erdenbürger bis zum Ende der Woche ein Kissen mit dem eigenen Namen zu nähen und ihn am Samstag persönlich auf der Welt willkommen zu heißen.

Weglaufen gilt nicht! Und nach Regen kommt ja eigentlich auch immer Sonnenschein.


Was es ist (Erich Fried)

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe


Fühlt euch gedrückt.

Eure Lisa

Sonntag, 29. Juni 2014

Zitat: Spuren im Sand

Spuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn: "Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?" 

Da antwortete er: "Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen."